Es gibt verschiedene Methoden, um Tankanlagen vor Hochwasserschäden zu schützen, einschließlich der Absicherung gegen Auftrieb und dem Fernhalten von Wasser.
- Das Eindringen von Wasser verhindern. Der Raum wird gegen drückendes Wasser gesichert. Mit speziellen Vorkehrungen werden Raumöffnungen wie Türen, Lichtschächte, Fenster, und Durchführungen von Leitungen gegen Wasserdruck und Rückstau abgedichtet. Die Entlüftungsleitungen der Heizölbehälter werden so hoch geführt, dass kein Wasser eindringen kann.
- Die Behälter werden gegen Aufschwimmen gesichert, und zwar durch Verankern am Boden oder Abspreizen gegen die Decke. Diese Sicherung ergibt nur Sinn, wenn die Behälter dem Außendruck des Wassers standhalten können. Es gibt Heizöltanks, die für die Aufstellung im Überschwemmungsgebiet geeignet sind und eine entsprechende Zulassung haben.
Es ist möglich, bestehende Tanks nachträglich zu sichern, zum Beispiel durch das Beschweren mit einer Betonplatte oder das Verankern auf einer Fundamentplatte. Ob eine Nachrüstung möglich ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Nachrüstungsmaßnahmen dürfen nur durch einen entsprechenden Fachbetrieb durchgeführt werden.
In Wasserschutzgebieten und Überschwemmungsgebieten sind regelmäßige Prüfungen durch Sachverständige erforderlich, um die Sicherheit und Dichtheit der Anlagen zu gewährleisten.
Durch die Einhaltung dieser Richtlinien kann das Risiko von Umweltschäden durch auslaufendes Heizöl oder Diesel minimiert und die Sicherheit der Lagerung gewährleistet werden.